Lumio: LED Lampe im Buchformat

Für Menschen, die mich kennen, ist es offensichtlich, dass ich auf gute, aber auch starke Beleuchtung großen Wert lege. So sind in meiner Zimmerdecke gut 12m LED Lichter verlegt, der Duschkopf wechselt die Farben und mein Fahrrad gleicht wohl eher einem Raumschiff, wenn die Lichter an sind. Und so habe ich mich heute besonders über die Entdeckung von „Lumio“ gefreut.

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Auf dem ersten Blick ist es ein unscheinbares Buch, nicht groß, nicht auffällig und das macht es doch gerade sehr attraktiv. Es kann also unauffällig im Regal stehen oder im Rucksack bequem mit herumgetragen werden. Der in San Francisco lebende Architekt und Designer Max Gunawa hat diese Lampe entwickelt und als Kickstarter Projekt in Produktion gegeben.

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Aufgeklappt ist dieses Buch eine LED Tischlampe. Sehr gemütlich, aber auch hell genug für einen gemütlichen Leseabend. Das Außencover besteht aus „zertifizierten amerikanischen Gehölzen“ (schöner-wohnen.de) und beim Aufklappen schaltet sich die Belichtung ganz automatisch an, beim Zuklappen entsprechend wieder aus.

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„Der jetzt in San Francisco arbeitende Gunawan hat sich das Startkapital auf Kickstarter besorgt und dabei alle Erwartungen übertroffen. Eigentlich hoffte er nur auf 60.000 Dollar Kapital, um seine zusammenklappbare Lampe herstellen und vertreiben zu können. Doch die Spender waren so begeistert, dass Gunawan 2013 über 578.000 Dollar einnahm. Er war eines der zehn erfolgreichsten Kickstarter-Projekte des Jahres. Der Produktion stand nichts mehr im Wege.“ (www.ingenieur.de)

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Durch die zahlreichen Falten ist die Lampe flexibel und lässt sich sogar bis zu einem 360 Grad Winkel öffnen. Durch einen starken Magneten im Buchrücken lässt sich das Buch auch auf Metalloberflächen fixieren. Eine Schlaufe, die mitgeliefert wird und auch mittels Magneten am Buchrücken befestigt wird, ermöglicht ein bequemes Aufhängen, sodass dieses Buch auch als Deckenlampe genutzt werden kann.

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Es kann aber auch nur halb aufgeklappt werden und damit sein Buchcharekter behalten und indirektes Licht bieten oder auch als „Taschenlampe“ genutzt werden…

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„Bereits ersten Jahr nach der Kickstarter Kampagne konnte Lumio ohne jegliche Werbe- oder Marketingmaßnahmen Einnahmen in Höhe von einer Millon Dollar erreichen. Im zweiten Jahren verdoppelten sich die Umsätze auf zwei Millionen Dollar. Derzeit erfolgt der Vertrieb nicht nur online, sondern auch über das Museum of Modern Art in New York und San Francisco.“ (www.ingenieur.de)

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Dabei funktioniert „Lumio“ mit dimmbaren LEDs und einem Lithiumionen-Akku, welcher ca. 8 Stunden lang gemütliches Licht bieten. Danach kann man es bequem per USB Anschluss in ca. 3-4 Stunden aufladen.

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Damit ist dieses Buch ein wunderbares Element im Wohnzimmer und sicherlich ein Hingucker! Das ganze gibt es mittlerweile für 44,49 Euro auf Ebay zu kaufen. (Hier zu Ebay) Hier bitte nochmal prüfen, ob es sich wirklich um das Original handelt, da es auf der Originalwebsite $125 kostet.

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Eine Anleitung zum Selbsbauen habe ich an dieser Stelle noch nicht, aber bei etwas Freizeit, werde ich mal schauen, was sich aus alten Büchern, etwas Plastik und LED Lichtern bauen lässt. Vielleicht nicht ganz so clean, aber reduce, reuse, recycle! (Stichwort: Upcycle Workshop) und selber bauen hat was!

hier geht’s zur Original Website: www.hellolumio.com

„WITH A BACKGROUND AS AN ARCHITECT, MAX GUNAWAN HAS LONG HELD A PASSION FOR MINIMAL DESIGN, AND CLEAN LINES THAT OPTIMIZE THE USE OF SMALL SPACES. IT WAS FROM THIS PASSION THAT LUMIO EMERGED.

TODAY LUMIO HAS BEEN COVERED IN PUBLICATIONS FROM THE WALL STREET JOURNAL TO GQ, FEATURED IN NEW YORK CITY’S MUSEUM OF MODERN ART DESIGN STORE, AND WAS NAMED ONE OF THE “TOP 10 MOST INNOVATIVE CROWDFUNDED COMPANIES” BY ENTREPRENEUR MAGAZINE. BORN IN JAKARTA, MAX IS CURRENTLY BASED IN SAN FRANCISCO.

Rassismus im Fairen Handel

Rassismus im Fairen Handel

Ein Impulsvortrag

von Jannes Umlauf

Download:

Präsentation: Rassismus im Fairen Handel

Präsentation mit Notizen: Rassismus im Fairen Handel

Skript

Manchmal empfinden wir das wie einen neuen Kolonialismus. In der industrialisierten Welt wird bestimmt, welche Bedingungen wir hier in unterentwickelten Ländern erfüllen müssen, damit wir einen etwas besseren Preis für unsere Produkte bekommen. Am Schluss dürfen wir nicht einmal frei bestimmen, was mit dem Geld passiert, das wir zusätzlich bekommen.“

Juan Francisco Liriano (Produzent)

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Warum heute keine Revolution möglich ist

über Revolution, Kapitalismus und was vom Kommunismus noch überig geblieben ist.

Unser Alltag, unser soziales Engagement wird verkommerzialisiert – wir machen uns zum Unterdrücker unserer Selbst, geben statt dem System uns selbst die Schuld. Dies ist ein Gastbeitrag von Byung-Chul Han, der in der Süddeutschen Zeitung vom 02.09.2014 online erschienen ist und trotz seiner Länge sehr prägnant geschrieben ist. Echt gut!

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